Mir eine Pause gönnen. Glaube Mir eine Pause gönnen. Glaube Kloster Waldsassen Zisterzienserinnenabtei Die um 1133 als Männerkloster mit Mönchen aus Volkenroda gegründete Zisterzienserabtei Waldsassen, die im Laufe der Jahrhunderte zweimal aufgehoben wurde, erwies sich als prägend für den Geist und die Kultur im Stiftland und weit darüber hinaus. Seit 1864 wirken nun Zisterzienserinnen an diesem geschichtsträchtigen Ort. Eine Mädchenrealschule sowie das Gästehaus St. Joseph gehören heute zur Abtei. Außerdem führt der Pilgerweg „Via Porta“ (ca. 333 Kilometer lang) vom evangelischen Kloster Volkenroda zum katholischen Kloster Waldsassen. Die bedeutendsten Kirchenbaumeister der damaligen Zeit, wie Abraham Leuthner, Georg und Christoph Dientzenhofer, Bernhard Schießer unter anderem waren mit dem Bau und der Ausstattung der Kirche beauftragt. Unter der Basilika befindet sich Deutschlands größte Kirchen- und Klosterkrypta. Die Basilika ist für Besucher täglich geöffnet. Dreifaltigkeitskirche Kappl Das Wahrzeichen des Stiftlands Der bedeutendste Rundbau des Barocks wurde 1682 bis 1689 von Georg Dientzenhofer unweit von Waldsassen auf dem Glasberg errichtet und gilt als Wahrzeichen des Stiftlands. In der Archi- tektur und Ausstattung der Kirche soll die Dreifaltigkeit symbolisiert werden. Abt Albert Hausner ließ um 1698 auf dem Weg von Waldsassen zur Kappl 15 barocke Stationssäulen mit den Bild- motiven des Rosenkranzes errichten (Stationsweg). Die Kappl ist für Besucher täglich geöffnet. Auch im Steinwald befinden sich imposante Kirchenbauwerke. Seit dem 17. Jahrhundert gehört der 731 Meter hohe Armesberg zu den bekanntesten Wallfahrtsorten der Region. Auf dem be- waldeten Basaltgipfel befindet sich die Kirche „Zur Heiligsten Dreifaltigkeit“, ein Rundbau mit Kuppeldach. Am steilen Treppenaufgang zur Bergkirche sowie um die Kirche stehen Kreuzwegstationen. Über den Dächern von Fuchsmühl erheben sich ferner die beiden Türme der Wallfahrts- kirche „Maria Hilf“. Sie wurde im Jahre 1726 eingeweiht und liegt direkt am Ortseingang auf dem Steinwald-Radweg. Zehn, kunstvoll von Karl Stilp geschnitzte, lebensgroße Holzfiguren tragen die schmale, umlaufende Galerie in der Klosterbibliothek. Der ursprünglich wertvolle Bücherbestand wurde bei der Säkularisation im Jahre 1803 in staatliche Archive gebracht. Die Bibliothek ist nur im Rahmen einer 25-minütigen Führung zu besichtigen. www.abtei-waldsassen.de Die Äbtissin Laetitia Fech in der Klosterbibliothek. imposante Kirche Die Stiftsbasilika ist eine imposante Kirche in stilreinem Barock böhmisch-italienisch-süddeutscher Prägung, von 1682 bis 1704 errichtet. vom Hochbarock zum Rokoko Die Bibliothek im Zisterzienserkloster wurde 1726 im Übergangsstil vom Hochbarock zum Rokoko vollendet und ist eine Kostbarkeit der Schnitzkunst. „ Basilika minor “ Seit 1803 ist das Gotteshaus Pfarrkirche und wurde von Papst Paul VI 1969 zur „Basilika minor“ erhoben, eine Auszeichnung, wovon das päpstliche Wappen über dem Haupteingang kündet. aus dem 17. und 18. Jahrhundert Jetzt befinden sich in den Bücherregalen als Dauerleihgaben alte Folianten, Quartanten und Oktanten aus dem 17. und 18. Jahrhundert. 14 15
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