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Wasserburg am Inn

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WILLKOMMEN BEI UNS IN WASSERBURG! Schon der erste Kontakt mit dieser Stadt ist beeindruckend. Durch die Insellage und die topografische Abgrenzung von Inn und Steilhang scheint Wasserburg weitab von allem Gewohnten. Sie erblicken schon bei der Anfahrt eine Ansicht wie aus einem Märchen. Eine Stadt mit pastellbunten Mauern, mit Erkern und Zinnen, mit einer Tordurchfahrt und einer mächtigen Burg. LEBENDIGE OBERBAYRISCHE KLEINSTADT Werden Besucher und Bewohner Wasserburgs gefragt, was sie an dieser Stadt schätzen, dann geraten sie ins Schwärmen: Südländisch, weltoffen, kulturbegeistert, sportlich, historisch, natürlich, lebenslustig und bildschön. In der Altstadt mit ihren bunten gotischen Häusern pulsiert das Leben, sind die Straßencafés voll, flanieren Einheimische und Gäste unter den Arkaden, kaufen ein, feiern oder halten ein Schwätzchen in den Gassen. EINZIGARTIGE LAGE Die geschützte Lage auf einer vom Inn umflossenen Halbinsel machte die mit Mauern und Türmen befestigte Stadt, überragt von der Burg der Hallgrafen, später der Wittelsbacher, nahezu uneinnehmbar. Aber auch Handwerk und Kunst gediehen in dieser reichen Handelsstadt, so dass während ihrer Blütezeit im 15. Jahrhundert repräsentative Bauten entstanden. Wasserburg präsentiert sich dem Besucher als ein Zentrum der Gotik und zieht mit seinen Laubengängen, engen Gassen und hübschen Plätzen die Gäste in seinen Bann. STADT AM FLUSS „Der majestätische Strom, der mit dieser Wasserstadt recht eigentlich in einem Liebesverhältnis zu stehen und sie brünstig zu umarmen scheint, ändert seinen Lauf, wendet sich alsdann an die Stadt stoßend um, macht einen Kreis um sie, und setzt seinen Lauf wieder in der alten Richtung fort, zwischen Bergufern und Waldparthien….“ Diese Beschreibung stammt aus einem der ersten Fremdenführer der Stadt Wasserburg aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Sie verdeutlicht die Grundlage des Stadtbildes, so wie sie sich vom Kellerberg und anderen Aussichtspunkten oder vom Innschiff aus präsentiert. Eng schmiegt sich der Inn an die Häuserfronten, fast vollständig – genau zu 7/8 – wird die Stadt vom mächtigsten (Ab-)Fluss nördlich der Alpen umschlossen.

9./10. Jh. Bei

9./10. Jh. Bei archäologischen Ausgrabungen wurden Mauerreste entdeckt, die einer mittelalterlichen Vorgängersiedlung Wasserburgs des 9. und 10. Jh. zuzuordnen sein könnten. Die genauere wissenschaftliche Auswertung, Zuordnung und Datierung des Fundmaterials steht jedoch noch aus. 11. Jahrhundert Mehrfache Erwähnungen des Ortes Wasserburg in Traditionsbüchern, wie 1085-1088 als „Wazzerburch“, 1091-1098 als „Wazirpurch“ 12. Jahrhundert Hallgraf Engelbert verlegt wohl in der Mitte des 12. Jh. seinen Stammsitz von Limburg in seine „Wasserburg“ ca. 1245 Graf Konrad stattet Wasserburg mit dem „Burgrecht“ (ältere Form des Stadtrechts) aus 1247 Nach 17-wöchiger Belagerung erobert Herzog Ludwig (später Ludwig II. der Strenge) die Stadt. Seither Wittelsbacher Besitz (Erbvertrag) 1248 Aufnahme Wasserburgs in die Bayerische Landtafel (Landstände) um 1252 Bau eines ersten Rathauses 1255 Bau der ersten Bürgerkirche vor 1291 Ausübung eigener Stadtrechte (Gewerbe- und Steuerhoheit) 1323 Nachweis eines Stadtrichters (Gerichtsbarkeit) vor 1324 Städtische Verfassung 1334 Verleihung des Allgemeinen Stadtrechts durch Kaiser Ludwig den Bayern. Es folgten Verleihungen wichtiger „Einzelprivilegien“, die in ihrer Gesamtheit das „Stadtrecht“ ausmachen 1339 Großer Stadtbrand - die Stadt wurde fast vollständig zerstört 1392 Bayerische Landesteilung: Wasserburg fällt durch Losentscheid mit dem „Land vor dem Gebirg“ an Bayern-Ingolstadt ab 1410 Neubau der Stadtpfarrkirche St. Jakob durch „Meister Hans von Burghausen“. Später die Baumeister Stephan Krumenauer und Wolfgang Wiser ab 1415 Ausbau der Stadtbefestigung 1422 Vergebliche Belagerung der Stadt durch Herzog Heinrich von Landshut (Denkmal im Seiteneingang des Rathauses) 1439 Verleihung des Salzscheibenpfennigs auf ewige Zeiten 1447 Erneute Landesteilung: Wasserburg wird Landshut zugesprochen GESCHICHTE 4

1457-1459 Neubau des Rathauses durch Jörg Tünzl 1504 Landshuter Erbfolgekrieg: Die Bürgerschaft übergibt die Stadt an Ruprecht von der Pfalz 1526-1537 Herzog Wilhelm IV. baut die Burg zum herzöglichen Schloss um 1634 Große Pest-Epidemie: Gelöbnis der Bürgerschaft, die Pfarrkirche St. Jakob zu erneuern ab 1635 Neuausstattung der Pfarrkirche St. Jakob durch die Gebrüder Zürn aufgrund des Pestgelübdes von 1634 23.11.1705 Bauernschlacht am Achatzberg (Spanischer Erbfolgekrieg) 1793 Letzter bayerischer Kreistag in Wasserburg 1885 Letzter Stadtbrand 1888 Einrichtung einer stadtgeschichtlichen Sammlung mit Ausstellungsraum in der ehemaligen St. Michaels-Kapelle 1902 Eröffnung der Bahnlinie Wasserburg Bhf. (Reitmehring) - Wasserburg Stadt (Altstadtbahn) 1905 Eröffnung der Bahnlinie Ebersberg - Wasserburg Bhf. (Reitmehring) 1929 Einsturz der „Roten Brücke“ durch Eisstoß 30.6.1972 Auflösung des Landkreises Wasserburg im Zuge der Landkreis-Gebietsreform Bayern 1975-1977 Bau des Bade-, Sport- und Freizeitzentrums BADRIA 1980 Das Museum im Heimathaus in der Herrengasse wird neu konzipiert 1984-1986 Hochwasserfreilegung der Altstadt 1985-1987 Bau der Umgehungsstraße B304 März 1987 Unterbrechung der Altstadtbahn durch Dammrutsch 5

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